Erstmals wurde 2018 im "Next Masters"-Wettbewerb auch ein kurzer Animations- und Dokumentarfilm ausgezeichnet: Die dänische Nachwuchsfilmerin Barbara Bohr setzte sich mit dem Film "ESCAPAR, the Recurring Dream" (Dänemark, 2017) durch. Sie kann sich über ein Preisgeld von 5.000 Euro freuen, das ebenfalls von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig bereitgestellt wird.
Stephan Seeger, Geschäftsführender Vorstand der Medienstiftung und Direktor Stiftungen der Sparkasse Leipzig, gratuliert: "Wir freuen uns über die Entscheidung der Festivalorganisatoren, erstmals zwei 'Next Masters' zu küren. Barbara Bohr berichtet eindrücklich von traumatisierenden Erlebnissen - und wie sie das Leben eines Menschen auch Jahrzehnte später noch beeinflussen können.
"Zum Inhalt von "ESCAPAR, the Recurring Dream": Der 28-minütige Film begleitet Martha, die von wiederkehrenden Träumen gequält wird: Immer wieder begegnet sie darin ihrer Mutter, einem Freund und einem Fremden. Im realen Leben kann sie ein traumatisierendes Ereignis nicht hinter sich lassen: Vor mehr als 20 Jahren war sie über 18 Monate unschuldig inhaftiert, ihre Mutter kämpfte um ihre Freilassung, indem sie Richter und Wärter mit selbstgebackenen Kuchen zu bestechen versuchte. Schließlich konnte Martha fliehen.