Die moderne Buchwissenschaft ist eng mit dem Wissenschaftsstandort und Buchplatz Leipzig verbunden. Der "Förderpreis Buchwissenschaft" unterstreicht diese Bedeutung, indem er jährlich eine Studienabschlussarbeit prämiert, die höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und einen innovativen Beitrag zur Fachdisziplin leistet.
Der "Förderpreis Buchwissenschaft" der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig wird anläßlich der Leipziger Buchmesse 2009 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung der Medienstiftung und der Universität Leipzig verliehen. Er ist mit einem Preisgeld von 2.500,00 Euro verbunden. Die Auszeichnung wird in Erinnerung an Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dietrich Kerlen verliehen, der zwischen 1995 und 2004 entscheidend zum Aufbau und zur Profilierung der Leipziger Buchwissenschaft beigetragen hat.
Der "Förderpreis Buchwissenschaft" richtet sich an Hoch- und Fachhochschulabsolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im deutschen Sprachgebiet, die sich in Abschluss- und Qualifikationsarbeiten (Diplomarbeit, Magisterarbeit, B.A. oder M.A.-Examen; jedoch keine Dissertationen!) - ohne Einschränkung der Fachdisziplin - mit buchwissenschaftlichen Fragestellungen auseinandergesetzt haben. Die Arbeit muss unveröffentlicht sein. Buchwissenschaft im weitesten Sinne umfasst die Materialität und Medialität des Buches ebenso wie soziale, ökonomische, kulturelle, rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der Buchherstellung, -verbreitung und -rezeption in Vergangenheit und Gegenwart.
Über die Verleihung entscheidet eine fünfköpfige Jury. Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und die Juroren schreiben hiermit den Preis für das Jahr 2009 aus und bitten um Einsendung einschlägiger Abschlussarbeiten bis zum 31. Januar 2009 an:
Medienstiftung der Sparkasse Leipzig
"Förderpreis Buchwissenschaft 2009"
Menckestraße 27
04155 Leipzig
Eigenbewerbungen sind möglich. Die einzureichende Arbeit, die zwischen dem 1. Dezember 2007 und dem 31. Dezember 2008 fertiggestellt sein muss, wird in zwei gebundenen Exemplaren und zuzüglich als pdf-Datei erbeten. Der Bewerbung soll eine schriftliche Begründung von max. zwei Seiten, ein zusammenfassendes Thesenpapier sowie ein tabellarischer Lebenslauf des Bewerbers/der Bewerberin beiliegen.